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Hier finden Sie allgemeine Pflegetipps für verschiedene Materialien

Da die richtige Pflegebehandlung eines Kleidungsstückes maßgeblich von seiner Materialbeschaffenheit abhängt, kann es nicht schaden, ein wenig über die Eigenschaften der einzelnen Textilfasern zu erfahren. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Natur- und Kunstfasern. Naturfasern lassen sich wiederum in tierische und pflanzliche Fasern unterteilen.

Zu den tierischen Naturfasern zählen z.B. Wolle, andere feine Tierhaare wie Kaschmir, Alpaka oder Angora und natürlich Seide. Beispiele für pflanzliche Naturfasern sind Baumwolle und der zu Leinenstoffen gewobene Flachs oder Hanf.

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WOLLE

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Bei Wollfasern muss die Pflegebehandlung auf die Empfindlichkeit des Kleidungsstücks abgestimmt sein. Es gibt Wolltextilien, die mittels eines dünnen Kunstharzfilms “waschmaschinenfest” ausgerüstet sind. Grundsätzlich sollten aber auch diese nur im Wollwasch- oder Schonwaschgang mit einem speziellen Wollwaschmittel gewaschen werden, falls nicht ohnehin Handwäsche vorgeschrieben ist.

Bei der Handwäsche dürfen Wollsachen nicht ausgewrungen, sondern nur vorsichtig – möglichst zwischen Frottiertüchern – ausgedrückt und liegend getrocknet werden. Bei Einwirkung von Feuchtigkeit und Wärme lassen sich Wollsachen gut formen. Die Bügeltemperatur soll 150°C nicht überschreiten, was zwei Punkten im Bügelsymbol entspricht. Für Oberbekleidung wie Mäntel, Jacken, Hosen und Röcke aus Wollstoffen kommt in aller Regel nur die Pflege in der Textilreinigung in Frage.

Wichtige Hinweise für die Pflege von Wolle gibt die Pflegekennzeichnung. Die schonende Pflege hochwertiger Oberbekleidung aus Schurwolle überlassen Sie am besten den Fachleuten Ihres Röver-Textilreinigungsfachbetrieb.

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SEIDE

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Seide ist gegen Scheuern und Reiben sehr empfindlich. Dies gilt es bei der Pflege, vor allem bei der Fleckentfernung, ausdrücklich zu beachten. Also: Grundsätzlich niemals reiben! Vorsicht auch bei Deosprays: Sie können Farbveränderungen verursachen. Viele Seidenartikel können nicht gewaschen werden und sind deshalb ein Fall für die Textilreinigung.

Ist Handwäsche empfohlen, darf das Kleidungsstück in warmem Wasser mit Feinwaschmittel nur vorsichtig durchgedrückt, gespült und sanft getrocknet werden. Auf keinen Fall reiben oder gar auswringen! Seide kann bei mittlerer Temperatur (zwei Punkte) gebügelt werden, jedoch ohne Druck – und nur nachdem das Textil vorher auf links gewendet wurde.

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BAUMWOLLE

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Baumwolle verfügt über gute Pflegeeigenschaften und kann – wenn es die Färbung zulässt – bei hoher Temperatur gewaschen werden. Um Verfärbungen durch mitgewaschene Textilien zu vermeiden, sollten Kleidungsstücke mit kräftigen Farben die ersten Male vorsichtshalber getrennt gewaschen werden.

Weiße Baumwollartikel und solche in hochechten Farben sind meist kochfest, was für die Wäschehygiene von großem Vorteil ist. Bei Oberbekleidungsstoffen aus Baumwolle gibt es aber auch Qualitäten, die nicht für eine Waschbehandlung geeignet sind, weil sie zu stark einlaufen würden. Hier ist eine Fach-Textilreinigung wirklich zu empfehlen.

Baumwolltextilien können mit sehr hohen Temperaturen von bis zu 200°C gebügelt werden. (drei Punkte im Pflegesymbol). Eine Ausnahme bei der Pflege von Baumwollstoffen bildet jedoch die bei modischen Outdoor-Jacken beliebte gewachste Baumwolle.

Kleidungsstücke aus diesem Stoff sind zwar strapazierfähig, können aber weder gewaschen noch gereinigt werden, da sich dabei die Wachsschicht auflösen würde. Meist reicht es allerdings aus die Oberfläche mit einem feuchten Tuch abzuwischen.

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LEINEN

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Wird Leinen für Hemden und Blusen verwendet, können die Kleidungsstücke teilweise gewaschen werden. Die Bügeltemperatur kann bis zu 200°C (drei Punkte) betragen.

Dagegen sind Hosen, Blazer, Anzüge und Kostüme aus Leinengeweben in den meisten Fällen nicht für die Haushaltswäsche geeignet und sollten in der Textilreinigung gepflegt werden, wo auch eine spezielle, intensive Bügelbehandlung möglich ist.

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